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Bisherige Veranstaltungen

Interaktives Kirchengespräch zum Taufstein
Herr Müller-Brandes erzählt über Maria und Petrus und Paulus
Die Gäste hörten gebannt zu.

Ort: Kirche Günterberg

 

Zeit: 27.Mai 2018 - zwischen 15:00 Uhr - 18:30 Uhr

 

 

Kirchen können sprechen. Jedes Detail, jede Form, jedes Ausstattungsstück ist schon bei Planung und Bau bewusst gestaltet und gewählt worden. Doch die Formen- und Bildersprache, die frühere Generationen durch die intensive Auseinandersetzung mit dem Glauben noch kannten, geht mehr und mehr verloren.

Beim ersten Interaktiven Kirchengespräch in der Dorfkirche von Günterberg, ins Leben gerufen vom Förderverein Denkmalpflege, hat Holger Müller-Brandes vom Kirchenkreis Uckermark viele Details der Kirche in ihrer Bedeutung erläutert. Er nahm das Publikum mit auf eine Reise durch Vergangenheit und Gegenwart, warf Fragen auf und wies auf Besonderheiten hin. Der Rundgang im Inneren machte den Gästen deutlich, wie vielfältig die bildlichen und architektonischen Ausdrucksformen einst waren und welche Aussagen sie auch heute noch treffen können.

Holger Müller-Brandes gelang es, sein Publikum zu fesseln, das nach dem mehrstündigen Frage-und-Antwort-Dialog immer noch wissbegierig zuhörte. Marcel Laggies, Lektor der evangelischen Kirchengemeinde, hielt eine kleine Andacht. Mitglieder des Fördervereins verwandelten die Kirche in ein kleines Cafe, brachten Kuchen und Getränke mit. Aufgrund des hohen Interesses soll das Interaktive Kirchengespräch in loser Folge fortgesetzt werden.

 

Fotos: Rundgang beim Interaktiven Kirchengespräch mit Holger Müller-Brandes in der Dorfkirche von Günterberg. Fotos: Oliver Schwers

Holger Müller-Brandes - Evangelische Kirchengemeinde Uckermark
Gäste und Mitglieder des Förderverein Denkmalpflege Günterberg e.V.

Anlass: 80 Jahre Pogromgedenken und Würdigung jüdisches Leben in der Uckermark

 

Orte: Jüdischer Friedhof und Kirche in Günterberg

 

Zeit 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr, am 10.11.2018

 

Geschändet wurde der jüdische Friedhof Günterberg einst von den Nationalsozialisten. Zwar nicht in der Pogromnacht, dafür aber in späterer Zeit. Die Grabsteine aber überlebten, wurden teilweise wieder aufgerichtet. Und so sind sie bis heute ein Teil Erinnerung an jüdisches Leben in der Uckermark. Der Denkmalverein Günterberg und der evangelische Kirchenkreis Uckermark gedachten an ebenjenem Ort der Pogromnacht vor 80 Jahren. Holger Müller-Brandes und Roman Schlüßler nutzten den Anlass, um auf die Geschichte, auf die Gegenwart und die Gemeinsamkeit der Religionen aufmerksam zu machen.

 

Foto´s: Oliver Schwers